Sebastian Freis (Bereichsleiter Profis KSC) (Foto: IMAGO, IMAGO / Sportfoto Rudel)

Fußball | 2. Bundesliga

Sebastian Freis zum Höhenflug des KSC: "Bin nicht überrascht"

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Johann Schicklinski

Der Karlsruher SC ist in der 2. Liga seit sieben Spielen ungeschlagen und hat den Tabellenkeller weit hinter sich gelassen. Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis beim KSC, spricht über den aktuellen Höhenflug.

Der Karlsruher SC gehört in der 2. Bundesliga zu den Mannschaften der Stunde. Betrachtet man die Tabelle der letzten sieben Spiele, so ist das Team vom Wildpark hinter Kiel und Fürth Dritter. Vier Siege und drei Remis holten die Badener in diesen Partien, seit dem 11. November (2:2 bei Hertha BSC) ist der KSC ungeschlagen. Das jüngste 4:3 beim Hamburger SV - der erste Sieg seit 31 Jahren bei den Hanseaten - war die Krönung des aktuellen Höhenflugs.

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Der Karlsruher SC gewann am 19. Spieltag der 2. Liga mit 4:3 beim HSV und ist seit sieben Spielen ungeschlagen. Doppel-Torschütze auf Seiten der Badener war ein gebürtiger Hamburger.

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Sebastian Freis ist nicht überrascht vom KSC-Erfolg beim HSV

Der Erfolg beim HSV war auch für Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis beim KSC, ein echtes Ausrufezeichen - aber keine Sensation. "Überrascht wäre ich nur, wenn ich vorher nicht daran geglaubt hätte, dass die Mannschaft eine solche Leistung in sich trägt", sagte der 38-Jährige. "Viele haben sich vielleicht über das Ergebnis gewundert - aber ich nicht. Gerade auch in der Offensive war die Leistung sehr, sehr gut, in der Defensive können wir uns noch steigern."

Die 15 Punkte aus den letzten sieben Spielen seien wichtig gewesen, um sich vom Tabellenkeller zu distanzieren, so Freis weiter. Nach zwölf Spieltagen lag der KSC mit lediglich zwölf Punkten auf dem Relegationsrang 16, aktuell liegen die Badener mit 27 Zählern auf Rang acht.

"Die Situation ist nach wie vor gefährlich"

Doch wo geht die Reise hin für den KSC? Für Freis hat weiterhin der Blick nach unten Priorität. "Tabellarisch befinden wir uns jetzt zwar ziemlich zwischendrin. Trotzdem schauen wir zuerst nach hinten, weil die Situation nach wie vor gefährlich ist."

Für den früheren Profi stehen jetzt richtungsweisende Partien an. "Die nächsten Spiele werden zeigen, ob wir unsere Serie weiter ausbauen können oder ob wir dann doch wieder mit anderthalb bis zwei Augen nach unten schauen müssen."

Am kommenden Spieltag trifft der KSC auf Wehen Wiesbaden (02.02., 18:30 Uhr), in der Woche drauf (10.02., 13 Uhr) muss die Mannschaft vom Trainer Christian Eichner in Braunschweig ran. Es folgen das Spiel gegen Düsseldorf (17.02., 20:30 Uhr), ehe es zum Derby beim FCK geht (24.02., 13 Uhr). Man darf gespannt sein, ob die Serie hält. Und ob Sebastian Freis danach immer noch seinen Blick nach unten richten wird.

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Johann Schicklinski