Cheftrainer des KSC, Christian Eichner, vor dem Heimspiel gegen Holstein Kiel (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)

Fußball | 2. Bundesliga

Karlsruher SC will Wiedergutmachung im Heimspiel gegen Kiel

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Mathias Zurawski
Mathias Zurawski (Foto: SWR)

Nach der Niederlage bei Greuther Fürth will Fußball-Zweitligist Karlsruher SC Wiedergutmachung im Heimspiel am Samstag gegen Holstein Kiel. Der KSC ist seit drei Spieltagen sieglos.

Nach der 3-zu-4-Niederlage bei Greuther Fürth am vergangenen Wochenende verspricht der Karlsruher SC Wiedergutmachung im Heimspiel gegen Holstein Kiel am Samstag. KSC-Cheftrainer Christian Eichner erwartet eine Reaktion seiner Mannschaft und vor allem eine bessere Leistung in der Defensive.

Intensive Aufarbeitung nach Auswärts-Pleite des KSC in Fürth

Die knappe Niederlage des Tabellenzwölften KSC in Fürth, der dort lange Zeit in Überzahl spielte, hat bei Cheftrainer Christian Eichner Spuren hinterlassen. Es habe in dieser Trainingswoche lange gedauert, um das Spiel aus den Kleidern zu bekommen, sagte Eichner vor dem Heimspiel gegen den Tabellensiebten Holstein Kiel.

Er erwarte mehr Bereitschaft und mehr Biss von seiner Mannschaft. Vor allem das Abwehrverhalten seiner Spieler müsse sich verbessern, um im Wildparkstadion gegen Kiel erfolgreich sein zu können

Man altert schon bisschen schneller mit dieser Mannschaft!

Personelle Konsequenzen? - Eichner lässt Frage vor Heimspiel offen

Gegen Kiel kann der Karlsruher SC mit demselben Kader antreten, der auch gegen Fürth zur Verfügung stand. Innenverteidiger Christoph Kobald und Mittelfeldspieler Tim Rossmann fehlen dem Cheftrainer weiterhin. Ob und welche personellen Veränderungen er nach der schmerzhaften Niederlage plant, ließ Eichner zunächst offen. Er sei sich allerdings darüber bewusst, dass nach "gewissen Erlebnissen" der Ruf nach Veränderung lauter werde, so der Trainer.

Wir gehen zu oft als Verlierer vom Spielfeld.

Eichner kontert Diskussion um Lars Stindl

Die öffentliche Diskussion um die vermeintlich beste Position für Karlsruhes prominenten Rückkehrer Lars Stindl kann Eichner unterdessen nur bedingt nachvollziehen. Der frühere Nationalspieler habe sich in den vergangenen zehn oder 15 Jahren immer um einen Stürmer herum bewegt, erklärte der Coach.

Man könne ja den Magnet von Lars Stindl gerne irgendwo hinplatzieren vor dem Spiel. Von mir aus auch noch genau hinter den Spieler, sagte Eichner, der den 35-Jährigen zuletzt als hängende Spitze aufgeboten hatte. Aber Stindl werde sich auf dem Spielfeld immer wieder komplett frei bewegen.

Weiter große Unterstützung der KSC-Fans

Das Spiel gegen Holstein Kiel werden mehr als 20.000 Zuschauer im Wildparkstadion sehen. Die Unterstützung der Fans sei in den vergangenen Wochen unvermindert groß gewesen, so Christian Eichner. Leider habe die Mannschaft das in den letzten drei Spiele nicht in Form von positiven Ergebnissen zurückzahlen können, so der Trainer.

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