FCK gegen SC Paderborn (Foto: IMAGO, Imago Images / eu-images)

Fußball | 2. Bundesliga

Klartext von Grammozis: FCK muss gegen Paderborn ein "anderes Gesicht" zeigen

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AUTOR/IN
Michi Glang
REDAKTEUR/IN
dpa

Nach der Niederlage in Elversberg wächst der Druck auf den 1. FC Kaiserslautern. Im Abstiegskampf der 2. Bundesliga müssen Erfolge her.

Nur ein Punkt trennt die Roten Teufel vom direkten Abstiegsplatz. Nach dem glücklosen Auftritt beim saarländischen Aufsteiger fordert Trainer Dimitrios Grammozis eine deutliche Steigerung seines Teams.

"Wir müssen einfach grundsätzlich wieder ein anderes Gesicht zeigen als gegen Elversberg", sagte Grammozis vor der Begegnung am Samstagabend (20:30 Uhr im Liveticker und Audiostream auf sportschau.de). "Vom Willen her konnte ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Aber wir haben einfach nicht unsere Performance abgeliefert. Wir waren nicht gut genug an diesem Tag."

FCK-Coach Grammozis: "Reden die Situation nicht schön"

Anders als Grammozis hatte Geschäftsführer Thomas Hengen nach dem Spiel deutliche Kritik an der Mannschaft geäußert. "Wir wissen natürlich, wie die Situation ist. Wir reden die Situation nicht schön", so Grammozis. "Wir müssen uns anders präsentieren als in Elversberg. Das ist das, was Thomas gesagt hatte. Das ist sein gutes Recht. Wichtig ist: Wir sind im Austausch, wir reden jeden Tag über Fußball. Wir sind einer Meinung, das ist das Allerwichtigste."

Mut machen Grammozis die Auftritte vor dem enttäuschenden 1:2 in Elversberg. "Wir haben gegen Schalke und gegen Hertha wirklich zwei Spiele gemacht, die uns gefallen haben und wo wir viele Sachen gesehen haben, die wir uns wünschen."

Gegen Paderborn habe seine Mannschaft nun erneut "eine gute Chance gegen einen guten Gegner", sagte Grammozis. Die Ostwestfalen reisen als Tabellensiebter an den Betzenberg und dürfen noch mit einem Auge auf die Aufstiegsplätze schielen. Der SCP muss auf den Ex-Mainzer Jannik Huth und Maximilian Rohr aus Bad Friedrichshall verzichten.

Grammozis will Konteranfälligkeit nutzen

Grammozis hat beim Team seines Kollegen Lukas Kwasniok auch Schwächen ausgemacht. Eine sei die Anfälligkeit nach Kontern. In dieser Statistik seien die Paderborner nach Schalke 04 die schwächste Mannschaft, so Grammozis: "Das müssen wir natürlich auch für uns nutzen."

Für die Partie im Fritz-Walter-Stadion sind bislang 34.277 Karten verkauft. Nicht zur Verfügung stehen Lautern Hendrick Zuck, der nach einem Kreuzbandriss in dieser Woche operiert wurde, Philipp Hercher (Hüftprobleme) und Ben Zolinski (krank).

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