Wenn aus einer Brieffreundschaft unendliche Liebe wird

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AUTOR/IN
Fatma Aykut
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Inga Köberich

Die Kronjuwelenhochzeit – ein ganz besonderer und vor allem seltener Anlass. Doch genauso besonders ist auch die Kennenlerngeschichte von Hannelore und Hubert aus Bad Marienberg.

Denn kennengelernt haben sich die beiden während des Zweiten Weltkriegs – über eine Brieffreundschaft. Beim Spiel "Briefe an eine Unbekannte" zieht Hubert Hannelores Namen. Er ist Marinesoldat auf See und Hannelore arbeitet als Verkäuferin. Ein Jahr nach dem ersten Brief kam es dann zu einem Treffen: „Und da sah ich sie hinter der Ladentheke stehen: Ängstlich, klein und zart. Und sie war ein bisschen erschüttert, dass ich auf einmal vor ihr stand“, schwärmt Hubert von Hannelore.

Der Kontakt bleibt auch, als sich Hubert in Kriegsgefangenschaft befindet. Nach sieben Jahren Brief-Kontakt finden die beiden 1948 endlich zusammen – für immer.

„Ich bin dann nach Süddeutschland gefahren, als er aus der Gefangenschaft kam. Und ich war entschlossen: Der wird geheiratet! Obwohl wir uns ja nur von Briefen kannten.“

Nun feierte das Ehepaar nach 75 Jahren die Kronjuwelenhochzeit und Hubert seinen 100. Geburtstag. Die beiden sind sich einig, dass ihre Ehe vor allem durch gegenseitigen Respekt und Ehrlichkeit so ewig hält. „Wir hatten ein unverschämt glückliches Leben“, findet die heute 97-jährige Hannelore.

„Der Robert ist ein wunderbarer Mensch!“, schwärmt Hannelore. Und was Hubert besonders an seiner Ehefrau schätzt: „Ihre Ehrlichkeit, die war manchmal, ich will jetzt nicht sagen beleidigend ehrlich, aber sie war ehrlich.“

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