Wie wird man Kioskbesitzerin? Tatjana führt zwei Kioske in Fellbach und erzählt von ihrem Job

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Von Autor/in Leonie Maderstein

Tatjana führt in Fellbach zwei Kioske. Diesen Job hat sie noch gar nicht lange. Die 31-Jährige erzählt, wie es dazu kam und was sie bewegt.

Der Kontakt mit den Kunden und die Erfahrung, die ich sammle, haben mich selbstbewusster und entscheidungsfreudiger gemacht.

Kioskbesitzerin: Wie kam es dazu?

Auf die Idee mit dem Kiosk ist Tatjana durch ihren Schwager gekommen. Er sieht eine Anzeige auf Facebook und leitet sie an Tatjana weiter. So kommt es, dass Tatjana einen Kiosk in Fellbach übernimmt und das zusätzlich zu ihrem Job in einer Drogerie. Durch die Übernahme bringt der Kiosk Stammkundschaft mit, die regelmäßig vorbeikommt: „Hätte ich bei null anfangen müssen und wäre es ein leerer Laden ohne Inventar gewesen, hätte ich es nicht gemacht. Das ist heute schon ein Risiko.“ Heute führt Tatjana gemeinsam mit ihrer Schwester Jennifer zwei Kioske. Wenn die beiden mal nicht arbeiten, werden sie von ihrer Stammkundschaft vermisst: „Die kennen uns und kommen ja auch wegen uns. Weil wir gerne reden, quatschen und zuhören. Manchmal vergesse ich dann auch die Zeit und mein Privatleben.“

Was verdient man mit einem Kiosk?

Die beiden wollen mit ihrem Kiosk einen Ort schaffen, wo Jung und Alt zusammenkommen. Sie bieten daher regelmäßig auch Aktionen im Kiosk an. Aber lohnt sich das auch? Die 31-Jährige erzählt: „Ich werde nicht reich vom Kiosk, aber ich kann sehr gut davon leben. Man kann sich etwas gönnen, ohne zu überlegen, ohne jeden Cent umdrehen zu müssen.“ Und sie nimmt auch bei ihrer Kundschaft wahr: „Am Anfang des Monats haben die Leute mehr Geld, das merkt man halt. Mitte des Monats geht der Umsatz nach unten und dann ist wieder Highlife.“

Es gibt schon Begegnungen, über die du nachdenkst. Ich habe keine Scheuklappen an und nehme auf, was die Menschen mir erzählen. Wir tauschen uns dann aus und versuchen zu helfen.

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Berno Graf
Porträt Berno Graf.