Ein Beruf mit Sinn, aber weniger Gehalt? Für Daniel aus Esslingen zählt sein Inklusionsunternehmen mit Angestellten mit und ohne Behinderung mehr als viel Geld auf dem Konto.
Vor fünf Jahren hat Daniel das Textilunternehmen WASNI gegründet. WASNI steht für: Wenn anders sein normal ist. Seinen früheren Beruf als Betriebswirt hat er aufgegeben, weil für ihn der Sinn seiner Arbeit im Vordergrund stehen sollte. Deswegen hat er sich für sein eigenes Unternehmen entschieden.
Inklusionsbetrieb: Arbeit für Menschen mit und ohne Behinderung
Jetzt arbeiten für Daniel Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam unter einem Dach. Für ihn eine Selbstverständlichkeit, denn in seinen Augen ist das kein Thema. Im Unternehmen wird das auch nicht unterschieden. Die Mitarbeitenden wissen auch nicht, wer einen Schwerbehindertenausweis hat und wer nicht.
Inklusion liegt Daniel besonders am Herzen
Daniel möchte mehr Bewusstsein für Inklusion schaffen. Für ihn scheitert es oft schon an einfachen Dingen wie dem Abbau von Barrieren, zum Beispiel weniger Stufen. In seiner Firma ist Inklusion vielfältig, so ist auch eine gehörlose Person Teil des Teams. Um die Barriere Sprache zu umgehen, lernen jetzt alle im Betrieb einfach ihre Sprache. Das ist für Daniel echte Inklusion. Deswegen sind für ihn seine Mitarbeitenden mehr als nur Angestellte. Er kennt ihre Geschichten, hilft, Probleme zu lösen, ist Zuhörer und Freund. Das ist nicht immer einfach.
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Die Tiere helfen Alexander vom Alkohol wegzukommen
Alexander hat fast 15 Jahre auf der Straße gelebt, war alkoholsüchtig und ganz unten. Im Fachkrankenhaus Vielbach macht er eine naturgestützte Suchttherapie, die ihm hilft, von den Drogen wegzukommen.