Klaus Drach hat sich mit über 50 Jahren beruflich nochmal komplett neu erfunden. Früher war er erfolgreicher Sportmanager, heute ist er Alltagsbegleiter.
Natürlich seien die Verdienstmöglichkeiten mit einem sozialen Dienst nicht so groß wie beim Profifußball, aber immerhin habe das Ersparte für ihn den Umstieg leichter gemacht. „Es ist schon so, dass ein bisschen Geld da war, um erstmal die nötige Pause zu machen und dann zu sagen, mit Maß und Ziel bauen wir jetzt was auf.“
Als Alltagsbegleiter ist Klaus Drach überall in Mainz unterwegs und unterstützt bedürftige Menschen beim Einkaufen, beim Organisieren von Putzhilfen, Umzügen oder bei Arztbesuchen.
Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, sind die Dienste von Klaus Drach und seinem Team sehr gefragt. Unter noch strengeren Hygienevorkehrungen und mit der gebotenen körperlichen Distanz sind die Alltagsbegleiter nach wie vor im Einsatz.
Die Dienstleistungen sind nicht umsonst – trotzdem ist es für beide Seiten ein Gewinn. „Übertrieben gesagt, fallen die uns um den Hals, wenn wir sagen: ‚Wir kaufen dir jetzt was ein und natürlich können wir nächste Woche wiederkommen.‘“
Schwerer Einstieg – Wenn Kinder für ihre Eltern aufkommen müssen
Dominik gelingt unter widrigen Umständen der Berufseinstieg. Er lebt im Zwiespalt zwischen der eigenen Freiheit und dem Wohlergehen der Familie.
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