Inge ist Hebamme mit Leib und Seele. Seit 45 Jahren unterstützt sie schwangere Frauen. Mittlerweile hat sie schon ungefähr 750 Babys auf die Welt gebracht. Vor 30 Jahren hat sie sich dann dazu entschieden, ihre eigene Praxis in Worms zu eröffnen.
Schon früh lernt Inges Tochter Brigitte die Hebammentätigkeit ihrer Mutter kennen. Erst kommen die Schwangeren für die Untersuchungen zu ihnen nach Hause, dann in die Wormser Praxis. In ihrem eigenen Job als Krankenpflegerin fehlt Brigitte immer etwas, sie entscheidet sich schließlich dazu, auch Hebamme zu werden. In ihrem neuen Beruf fühlt sie sich endlich angekommen. Für Brigitte und die anderen Praxis-Hebammen ist Inge ein großes Vorbild.
Seit einem Jahr arbeitet auch Brigittes Tochter Mira in der Praxis mit. Ihr Staatsexamen hat sie erfolgreich abgeschlossen und die Möglichkeit, mit ihrer Oma und ihrer Mutter zusammen zu arbeiten, bedeutet ihr sehr viel: „Ich hatte wirklich Glück. Die Strukturen waren ja alle da und ich konnte sehr viel von meiner Oma und meiner Mutter lernen.“
Oma Inge, Tochter Brigitte und Enkelin Mira sind Hebammen in drei Generationen. Mit einem Team aus insgesamt sechs Hebammen begleiten sie gemeinsam die schwangeren Frauen. Durch die Betreuung im Kollektiv, können alle Hebammen ihre unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen in die Arbeit einfließen lassen.
Der Weg zur Medaille: Ashots Ringen um den deutschen Pass
Ashot kam vor zehn Jahren von Armenien nach Mainz. Der Ringer träumt von Medaillen für Deutschland, doch dafür fehlt ihm der deutsche Pass.
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