„Ohne sie wäre ich gestorben“

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AUTOR/IN
Jens Doumen
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Rieke Spang
Rieke Spang (Foto: SWR)

Manfred Stein wäre gestorben, wenn ihn nicht die Stammzellen einer Spenderin gerettet hätten. Er war 68 Jahre alt, als er die Diagnose akute Leukämie bekam. Die Ärzte sagten ihm damals, weiterleben könne er nur, wenn sich ein geeigneter Spender findet.

„Ich habe denen am Anfang unterstellt: Ihr findet ja gar keinen Spender. Dann haben die gesagt: Wir haben zwei!“

Die perfekten Werte für Manfred hatte Audrey Müller, die sich schon vor über zehn Jahren hat registrieren lassen. Doch erst bei Manfred passte es. „Ich habe mich tierisch gefreut“, erinnert sich Audrey. Doch dann war für sie lange Zeit erstmal ungewiss, ob der Empfänger ihrer Stammzellenspende überlebt hat.

„Ich habe zwei Jahre lang immer wieder überlegt, wie es ihm wohl gehen mag und ob alles gut gegangen ist.“

Erst nach zwei Jahren ist es erlaubt, seinen Spender zu kontaktieren. Auch Manfred hat diesem Moment entgegengefiebert.

„Ohne sie, wäre ich gar nicht mehr am Leben, das ist mir schon bewusst geworden, deshalb wollte ich sie auch unbedingt kennenlernen.“

Das Treffen war für beide deshalb ein ganz besonderer Moment.

63.000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Leukämie. Viele überleben nur, wenn sie eine Stammzell-Transplantation bekommen. Doch dafür müssen sich noch mehr Menschen registrieren lassen. Informationen dazu gibt es unter dkms.de.

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