Endlich dünn sein – Michaels harter Weg zum Normalgewicht

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Stefan Bächle
Stefan Bächle (Foto: SWR)

Michael aus Winnenden wog über 250 Kilo und wäre fast daran gestorben. Seitdem kämpft er jeden Tag für ein gesundes Leben mit Normalgewicht.

„Bei manchen Nachrichten, die ich über Instagram und Facebook erhalte, bekomme ich Tränen in den Augen. Es melden sich oft Leute mit demselben Problem. Sie schöpfen durch mich Hoffnung und Motivation. Das macht mich stolz.“

„Eine Magenverkleinerung ist wie eine Gehhilfe. Mit einer Krücke kannst du dich mit einem gebrochenen Bein wieder fortbewegen. Aber gehen muss man schlussendlich selbst. Und das ist ein brutal harter Weg", sagt Michael heute.

Leben ohne Fressattacken dank Magenverkleinerung

Eine richtige Fressattacke hab er seit seiner Magenverkleinerung nicht mehr bekommen. "Ich habe auch kein Hungergefühl mehr. Aber wenn mir etwas richtig gut schmeckt, habe ich auch schon den berühmten ‚Löffel zu viel‘ gegessen. Bei mir wird das richtig hart bestraft. Von ein bis zwei Löffeln zu viel muss ich mich meistens direkt erbrechen. In den ersten vier Monaten nach der OP musste ich so gut wie alles wieder erbrechen."

Obwohl das für ihn ein sehr schlimmer Zustand war, sagt er: "Ich würde es alles genau so wieder tun. Unterm Strich habe ich mehr gewonnen als gelitten.“

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Stefan Bächle
Stefan Bächle (Foto: SWR)