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Die Semperoper – Dresdens politische Bühne

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Joachim Meißner
Joachim Meißner (Foto: SWR, Foto: Patrick Höniges)

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Die Semperoper gilt als eines der schönsten Theaterhäuser der Welt. Zahlreiche Uraufführungen haben hier seit Mitte des 19. Jahrhunderts Operngeschichte geschrieben.

So verschieden wie die aufgeführten Libretti, so wechselvoll ist auch die Geschichte des Baus von Architekt Gottfried Semper. Erst förderten kunstliebende Monarchen und radikaldemokratische Architekten das Haus, später schmückten sich sozialistische Opernfunktionäre und Stasi-Agenten mit ihm.

Der Dresdner Prachtbau, mehrfach zerstört und wiederaufgebaut, ist dabei bis heute immer auch ein Ort des Politischen gewesen.

SWR 2021

Literatur

  • Sonja Hildebrand: Gottfried Semper. Architekt und Revolutionär. Wbg Theiss-Verlag, Darmstadt 2020
  • Heiko Weckbrodt: Punker, Umweltschützer und Pazifisten unerwünscht. Aktion „Semperoper“: Wie die Stasi 1985 die Wiedereröffnung der Semperoper in Dresden abschirmte. Eigenverlag, Dresden 2015

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