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Die Dirigentin Oksana Lyniv – Temperament, Präzision und Tiefgang

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Autor/in
Dorothea Hußlein

2021 war Oksana Lyniv die erste Dirigentin bei den Bayreuther Festspielen, und der Jubel war groß, wegen ihrer Präzision, ihrem dirigentischen Temperament und ihrer enormen musikalischen Tiefe.

Inzwischen ist Oksana Lyniv Chefdirigentin des italienischen Opernorchesters in Bologna, kümmert sich zurzeit aber als gebürtige Ukrainerin vor allem um Projekte gegen die Auswirkungen des Krieges in ihrer Heimat.

Musik hilft natürlich, und auch meine internationale Tätigkeit ist sehr, sehr wichtig, auch für unseren Freiheitskampf. Es ist wichtig, ein Wort auf der Bühne zu haben. Mir hilft natürlich meine Berufstätigkeit emotional, auch dem, was ich jetzt fühle eine Richtung zu geben.

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Zur Person Die Dirigentin Oksana Lyniv – Temperament, Präzision und Tiefgang

Ende Juli 2021 war es die Sensation bei den Bayreuther Festspielen: Am Dirigentenpult zur Premiere von Wagners "Fliegendem Holländer" stand zum ersten Mal eine Frau, Oksana Lyniv. Danach großer Jubel, auch bei der Fachpresse.
Beindruckt hatte sie vor allem mit ihrer Präzision, ihrem dirigentischem Temperament und ihrer enormen musikalischen Tiefe. Seit Januar 2022 ist Oksana Lyniv jetzt Chefdirigentin des italienischen Opernorchesters in Bologna. Zuvor leitete sie das Opernhaus in Graz. Über den Musikbetrieb, ihre steile Karriere und ihren persönlichen Blick als Dirigentin auf das Leben erzählt sie in SWR2.
Von Dorothea Hußlein

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Dorothea Hußlein