SWR2 Musikstunde

Barockes Wien (1–5)

Stand
AUTOR/IN
Andreas Maurer

In Wien beginnt die Barockkunst später als anderswo, erst um 1650, mit der Machtübernahme des 14-jährigen Leopold I. Obwohl er vor allem die italienische Oper fördert, ernennt er mit Johann Heinrich Schmelzer den ersten Nicht-Italiener zum kaiserlichen Hofkapellmeister.

Die musikalische Opulenz erreicht ihren Höhepunkt mit Antonio Cestis Prunkoper Il Pomo d'oro. Bald reicht die Wiener Barockmusik über den Habsburger Hof hinaus. Elemente aus den Kronländern finden sich darin ebenso wie traditionelle Alpenmusik.

Der Weltblick erweitert sich, die Aufklärung beginnt zu keimen. Barockmusik ist somit Leben. Wenn auch mit Goldschimmer versehen.

Kunstgeschichte Tiepolos Malerei – Dem Himmel so nah

Federleichter Pinselstrich und brillante Farben: In seiner Malerei feierte der Barockmaler Giovanni Battista Tiepolo venezianische Heiterkeit. Er gestaltete auch das berühmte Deckenfresko in der Würzburger Residenz. Von Simone Reber.

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