Von Schlachthöfen bis Streuobstwiesen. Profis, Fotokünstlerinnen und Fotokünstler schauen über den Tellerrand. Geschichten vom Essen im Deutschen Fleischermuseum Böblingen.
Na, schon mal das eigene Essen fotografiert? Im Netz kursieren viele Millionen Bilder von mehr oder weniger appetitlichen Speisen in Großaufnahme – „Foodporn“ nennt man das heute.
Zum Glück blicken viele Profis, Fotokünstlerinnen und Fotokünstler der Food-Fotografie weit über den Tellerrand. Die Fotografin Vivi d‘Angelo beispielsweise interessieren die Menschen und Geschichten hinter der Fleischproduktion. In ihrer Reportage-Serie „Morgens um vier stirbt das Schnitzel“ hat sie in Schlachthöfen fotografiert. Transparenz und Wertschätzung beim Thema Essen – das steht auch im Fokus von Julia Hildebrand und Ingolf Hatz.
Mit ihrem „großen Buch vom Apfel“ unterstreichen sie die Bedeutung der heimischen Streuobstwiesen. Diese und andere Arbeiten sind ab dem 16.11.2023 im „Deutschen Fleischermuseum” in Böblingen zu sehen. Denn hier geht es nicht nur um die Wurst, sondern um Esskultur im weitesten und künstlerischen Sinne.
Ausstellung „Intime Blicke“ – Wilhelm Hack Museum zeigt persönliche Bilder
Nicht erst seit Influencer im Netz private Einblicke gewähren, sind voyeuristische Bilder beliebt. Kunstwerke zeigen schon lange scheinbar private Momente. Dem widmet sich nun das Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum in einer Schau mit bisher wenig gezeigten Gemälden aus dem Depot.