Der Begriff kommt aus dem Französischen, "panacher" heißt so viel wie "mischen" oder auch "farbig machen". Bei der Kommunalwahl heißt das: Man muss seine Stimmen nicht nur einer Partei oder einer Person geben, sondern kann sie auf viele Kandidaten verteilen. Der Wähler kann sich direkt einen Kandidaten heraussuchen und diesem seine Stimmen geben. Ein Beispiel: Ein Kandidat der Partei X kann auf die Liste der Partei Y übernommen werden. Normalerweise ist das den Parteien nicht recht. Aber der Wähler hat die Möglichkeit, sich so über Listen und Parteien hinwegzusetzen.
Aber Obacht: Wer zu viele Stimmen abgibt, macht seinen Stimmzettel damit ungültig. Jeder Wähler hat nur so viele Stimmen zu vergeben, wie es Ratssitze in der jeweiligen Gemeinde oder Stadt gibt. Orientierungshilfe bietet der Stimmzettel.
Wer auf Nummer Sicher gehen will bei der Kommunalwahl, kann hier den Test machen.