Pilotinnen und Piloten größerer Maschinen lassen immer wieder Treibstoff ab, wenn beispielsweise eine nicht geplante Sicherheitslandung notwendig ist. Der Treibstoff-Ablass erfolgt dabei aus Sicherheitsgründen, weil das Landegewicht nicht überschritten werden darf.
Neue Messtation Anfang des Jahres
Die Messstelle bei Wascheid könne auch kleinste Kerosin-Rückstände nachweisen, teilte das Ministerium mit. Dazu werde die vorhandene Luftmessstation bei Wascheid im Eifelkreis Bitburg-Prüm vermutlich Anfang nächsten Jahres um einen Kohlenwasserstoffdetektor erweitert.
Die Messstelle diene dazu, mehr Daten zur Verfügung zu haben. Man nehme die Sorgen und Befürchtungen aus der Bevölkerung ernst, so das Ministerium. Man gehe aber weiter davon aus, dass durch die Kerosin-Ablässe keine Gesundheitsrisiken entstehen.
Messstationen bislang nur im Hunsrück und in der Pfalz
Messstationen für Kerosin gibt es bislang nur im Hunsrück (Hunsrück-Leisel) und in der Pfalz (Westpfalz-Dunzweiler und Pfälzerwald-Hortenkopf). Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Kerosin-Ablässen wurden nach Agaben des Ministeriums bislang nicht festgestellt.