Die Krankenkassen haben im vergangenen Sommer alle Bundesländer aufgefordert, sich künftig mehr an den Zahlungen für die Investitionskosten der Heime zu beteiligen. Pflegeheimbewohner und ihre Familien sollten spürbar entlastet werden. Sie müssen nämlich einen Anteil der Kosten tragen. Etwa für einen neuen Aufzug oder Maßnahmen zum Brandschutz. Es gibt bereits in der Mehrzahl der Länder eine Unterstützung, in Rheinland-Pfalz allerdings gar keine, wie auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt nicht. Das Bundesgesundheitsministerium stellte sich hinter die Forderung der Kassen. Die Länder kämen bisher ihrer politischen Verpflichtung nur in sehr geringem Maß nach. Laut Gesetz müssen sie zwar zahlen. Die Regelung ist allerdings unverbindlich.