Eine Geldautomaten-Filiale der Mainzer Volksbank (Foto: SWR)

Eine der größten Volksbanken in Deutschland entsteht

Die Mainzer Volksbank fusioniert mit der Volksbank Darmstadt

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AUTOR/IN
Wolfgang Seligmann

Der traditionsreiche Name Mainzer Volksbank bleibt zwar erhalten, aber offiziell heißt es ab 2023: Volksbank Darmstadt Mainz. Das bedeutet die Bankenfusion für Kunden und Mitarbeiter.

Vorstände und Aufsichtsräte beider Banken sind sich einig: Die Mainzer Volksbank und die Volksbank Darmstadt-Südhessen sollen im kommenden Jahr verschmelzen. Dabei betonten beide Vorstände, dass die Namen der Kreditinstitute nach außen hin erhalten bleiben. Es wird also auch künftig in Mainz eine "MVB“ geben. Dies sei ein deutliches Bekenntnis zur Region und ein Wettbewerbsvorteil, so beide Bankenvorstände.

Die Vertreterversammlungen beider Institute sollen im Mai kommenden Jahres der Fusion zustimmen. Sie soll dann rückwirkend zum 1. Januar 2023 in Kraft treten.

450.000 Kunden wird die neue Bank haben

Die neue „Volksbank Darmstadt Mainz eG“ wird eine Bilanzsumme von ca. 14 Milliarden Euro haben. Über 450.000 Kunden werden von der Volksbank Darmstadt Mainz künftig betreut. Rund 1.600 Mitarbeiter werden auf 144 Standorte verteilt sein. Es sei ein Zusammenschluss zweier starker Volksbanken in der Metropolregion Rhein-Main, sagte Uwe Abel, der Vorstandsvorsitzende der MVB.

Die Arbeitsplätze bleiben erhalten

Die Fusion werde keine Arbeitsplätze kosten, hieß es aus dem Vorstand. Heinz-Peter Schamp, stellvertretender Vorstandsvorsitzender in Mainz sagte: "Wir können heute schon feststellen: Wir brauchen trotz vieler Synergien alle Mitarbeitenden in unserer neuen Bank und werden darüber hinaus noch eine Vielzahl neuer Talente gewinnen müssen.“

Auf beiden Seiten des Rheins etwa gleich stark

Das Geschäftsgebiet der Volksbank Darmstadt Mainz erstreckt sich links und rechts des Rhein nahezu gleich weit. Bingen, Wöllstein und Oppenheim gehören künftig zum Geschäftsbereich der neuen Bank, genauso wie Groß-Gerau, Mörfelden-Walldorf, Lampertheim und Viernheim.

Die Volksbank Darmstadt Mainz will nahe beim Kunden sein

Kundennähe und persönliche Betreuung sei nach wie vor im Fokus der neuen Regionalbank, erklärte MVB-Vorstand Abel. Das neue Geldinstitut sei noch leistungsfähiger und krisenfester als die beiden einzelnen Volksbanken. Für die Kunden - sowohl für die privaten, als auch für Selbstständige und Unternehmen - bedeute das eine zuverlässige Kreditversorgung.

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