Jugendliche laufen zur Jobmesse in der Mainzer Rheingoldhalle.

BerufsInfoMesse Rheinhessen

Jugendliche auf Jobsuche in Mainzer Rheingoldhalle

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„Was will ich später mal arbeiten?“ Diese Frage stellen sich jedes Jahr zahlreiche Jugendliche. Auf der BerufsInfoMesse Rheinhessen finden einige von ihnen möglicherweise eine Antwort.

Wie tausende andere Schülerinnen und Schüler ist Sam Mutacate am Freitag mit seiner Klasse in die Mainzer Rheingoldhalle gekommen. „Sachen wie Informatik oder Technik“ kann er sich für sein späteres Berufsleben vorstellen, so sagt er. Einen konkreten Plan hat der 17-Jährige noch nicht. Angebote gibt es auf der Messe aber genug. Etwa 120 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen haben in der Rheingoldhalle ihre Stände aufgebaut, um sich vorzustellen und um Nachwuchs zu werben – ein neuer Rekord.

Comeback nach zwei Jahren Corona-Pause

Zwei Jahre lang musste die größte Ausbildungs- und Studienmesse der Region pandemiebedingt ausfallen. Jetzt ist sie wieder am Start, unter dem Motto „Entdecke deinen Traumberuf“.

„Persönliche Begegnungen sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ausbildungsvermittlung“, sagt Anja Obermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Rheinhessen. Gemeinsam mit anderen Institutionen hat die Kammer die Messe in der Rheingoldhalle organisiert. Um die 8.000 Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte erwarten die drei Veranstalter am Freitag und am Samstag.

Berufe zum Anfassen

Dass die Unternehmen händeringend Nachwuchs suchen, wird nicht nur an der gestiegenen Zahl der Aussteller deutlich. „Die Betriebe geben sich sehr viel Mühe damit, die Berufe zum Anfassen und zum Entdecken auszustellen“, sagt Lisa Maus, Geschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Rheinhessen.

Rohre pressen, Wände mauern oder vor der Kamera stehen – all das können die Jugendlichen selber machen, um herauszufinden, was zu ihnen passt. Dass sich die Unternehmen Mühe geben, fällt auch dem 17-jährigen Sam Mutacate auf: „Es gibt viele Jobs, die mich eigentlich nicht interessieren, die aber jetzt doch irgendwie interessant sind“.

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SWR