"Die allgemeine wirtschaftliche Lage, insbesondere in der Schuh-Branche, hat sich durch Rezession, Marktveränderungen und gestiegene Kosten erheblich verschlechtert", heißt es vom Unternehmen wörtlich. Diese Faktoren hätten zu immer weniger Kunden und entsprechend weniger Einnahmen geführt.
Die Schuhfabrik will nach eigenen Angaben ihren Betrieb mit insgesamt 250 Mitarbeitern in Deutschland und Ungarn "in vollem Umfang weiterführen". Das Unternehmen geht davon aus, dass es gute Chancen hat, die Insolvenz in Eigenverwaltung gut zu überstehen und gestärkt daraus hervorzugehen.
Gehälter der Mitarbeiter der Schuhfabrik in Pirmasens bis März gesichert
Die Löhne der Mitarbeiter seien für die Monate Januar, Februar und März durch das Insolvenzgeld gesichert. Ab April sollen die Gehälter dann wieder von der Schuhfabrik Carl Semler selbst gezahlt werden, heißt es in der gemeinsamen Erklärung des Unternehmes und des Sanierungsexperten.