Rathaus Kaiserslautern

Sicherheitsgefühl in Kaiserslautern

Jugendparlament fordert Beleuchtung für Rathausvorplatz

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Autor/in
Janina Schreiber
Bild von Janina Schreiber, Redakteurin in der SWR-Umweltredaktion

Wenn es Nacht wird über Kaiserslautern, fühlen sich viele Menschen nicht sicher - vor allem im Bereich des Rathauses. Das Jugendparlament fordert den Stadtrat auf, Abhilfe zu schaffen.

Gefährliche Jugendliche, die Alkohol und Drogen konsumieren - so würden sich viele Menschen in Kaiserslautern die Grüppchen vorstellen, die sich häufig auf dem Rathausvorplatz aufhalten, sagt Moritz Behncke, Sprecher des Jugendparlaments. Dabei sei das Bild schräg, die wenigsten seien wirklich gefährlich. Der Platz sei dunkel, so dass jugendliche Gruppen dort oft als aggressiv wahrgenommen würden.

Arbeitsgruppe aus Stadtrat, Jugendparlament und Verwaltung

Eine sogenannte Beleuchtungsstrategie soll das nun ändern. Deshalb fordert das Jugendparlament den Stadtrat dazu auf, eine Arbeitsgruppe zu bilden. Die soll dann darüber beraten, wie der Vorplatz beleuchtet werden könnte. Die Arbeitsgruppe solle aus Mitgliedern des Stadtrats und Jugendparlaments, sowie Verwaltungsangestellten bestehen.

Jugendparlament fordert warmes, "einladendes" Licht

Nach eigenen Angaben stellt sich das Jugendparlament "einladendes", warmes Licht auf dem Rathausvorplatz vor. Niemand solle dort vertrieben werden. Viel eher könne der Platz mit besserer Beleuchtung belebt werden, so ein Sprecher. Langfristig sei auch ein Café dort sicherlich sinnvoll. Denn die soziale Kontrolle sei ein wichtiger Faktor im Bereich der Sicherheit.

"Jugendliche sollen nicht mehr als 'Störfaktor' wahrgenommen werden."

Das Jugendparlament will seinen Vorschlag in der nächsten oder übernächsten Stadtratssitzung einreichen. Bis zum Spätsommer kommenden Jahres erwarte das Jugendparlament dann einen ersten Vorschlag für eine Beleuchtungsstrategie.