Wege aus der Einsamkeit an Weihnachten

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AUTOR/IN
Petra Waldvogel

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Bundesfamilienministerin Lisa Paus von den Grünen will Einsamkeit als ein gesellschaftliches Problem verstanden wissen. Sie hat deswegen vor kurzem die Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit vorgestellt. Unter anderem soll durch Aktionswochen auf das Thema aufmerksam gemacht werden, sozial isolierte Menschen sollen schneller und gezielter unterstützt werden. Etwa durch Freizeitangebote oder durch Hilfe bei psychologischen Problemen.
Die Weihnachtszeit wird von Menschen, die sich ohnehin schon einsam fühlen, als besonders belastend wahrgenommen. Das hat Dagmar Hirche, die Vorstandsvorsitzende des Vereins "Wege aus der Einsamkeit" in SWR Aktuell bestätigt: "Wir kümmern uns um Menschen, die oft älter als 65 Jahre sind. Und da sind die Familien oft nicht mehr in der Nähe. Viele sind auch mobilitätseingeschränkt oder viele haben gar keine Familienangehörigen mehr." Und zu wissen, dass die meisten anderen Menschen die Festtage im Kreise ihrer Lieben verbringen, verstärke das Gefühl, selbst einsam zu sein. "Dann haben auch die Geschäfte zu und man kann nicht mal rausgehen um wenigstens andere Menschen zu sehen." Wie der Verein "Wege aus der Einsamkeit" einsamen Menschen helfen kann, darüber hat Dagmar Hirche mit SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel gesprochen.

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Petra Waldvogel