Jesidinnen trotzen dem Völkermords-Trauma durch den IS

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Autor/in
Susanne Babila
Miriam Staber
Miriam Staber

Die Jesidinnen Zaytun und Kawla leiten eine kleine Schneiderei in Stuttgart. Die beiden Schwestern sind über ein Flüchtlings-Sonderkontingent nach Baden-Württemberg gekommen. Denn: In Syrien und im Irak hatte der sogenannte Islamische Staat seit 2014 systematisch jesidische Männer ermordet und jesidische Frauen als (Sex-)Sklavinnen verkauft und misshandelt – auch Zaytun und Kawla. Das Trauma belastet sie bis heute – dennoch bauen sie sich in Deutschland ein neues Leben auf.