Immer mehr psychische Erkrankungen – setzen Tiktok & Co. Kinder zu sehr unter Druck?

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Autor/in
Ulrike Alex

Jugendliche und Kinder in Rheinland-Pfalz haben immer mehr psychische Erkrankungen – das zeigt der neue DAK Report. Besonders Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren sind betroffen. Für den Kinderfacharzt Dr. Stefan Buchner hat das mehrere Gründe, einer davon ist Corona. Aber: „Es lässt sich auch nicht alles auf Corona schieben, wir sehen diese Entwicklung tatsächlich schon länger. Es liegt vor allem an den sozialen Medien: Kinder und Jugendliche haben das Handy ständig dabei, sehen also immer, was bei Tiktok und Co. los ist“, so Buchner in SWR Aktuell. Das dort Gezeigte habe zwar oft mit der Realität nicht viel zu tun, trotzdem seien die Kinder dadurch frustriert. „Sie merken dann, sie sehen nicht so schön aus oder machen nicht so tolle Sachen wie die Menschen auf Instagram und Tiktok“, meint der Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Und gerade bei Mädchen könne sowas in einer richtigen Depression enden. Wie die Erfolgschancen einer Therapie in so einem Fall sind, erklärt Buchner im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex.

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