Maximilian Krah bleibt AfD-Spitzenkandidat für Europa ++ weitere Einzelheiten nach tödlichem Polizeischuss an Mannheimer Uni

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Autor/in
Julia Bühler

Auch nach der Festnahme seines der Spionage verdächtigten Mitarbeiters hält die Partei an Krah fest. Das und weitere Themen des Mittags mit Julia Bühler

Krah bleibt nach eigenem Bekunden Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl am 9. Juni. Die Parteichefs Weidel und Chrupalla haben in einer kurzen schriftlichen Stellungnahme bestätigt, was Krah zuvor bereits gesagt hatte. Man habe bei einem Krisentreffen in Berlin die schwerwiegenden Vorwürfe gegen Krahs Mitarbeiter erörtert.

Krah fehlt bei Wahlkampfauftakt

Der Spitzenkandidat wird nicht am Wahlkampfauftakt der AfD am Samstag in Donaueschingen teilnehmen.  Damit solle verhindert werden, dass der Vorfall Wahlkampf und Ansehen der Partei belaste. Andere Wahlkampftermine will Krah dagegen wahrnehmen. Er habe sich selbst kein Fehlverhalten vorzuwerfen.

Tödlicher Schuss in Mannheimer Uni-Bibliothek: Neue Erkenntnisse

Laut Ermittlungen soll nur ein Polizist einmal auf den Mann geschossen haben. Der 31-Jährige sei in diesem Moment mit einer Machete bewaffnet auf zwei Polizisten zugelaufen. Beim Notruf aus der Bibliothek sei von einer Bewaffnung des Täters nicht die Rede gewesen, deshalb seien zunächst nur zwei Beamte vor Ort gewesen. Der Mann habe Aufkleber in der Bibliothek anbringen wollen und sei gegenüber einer Mitarbeiterin handgreiflich geworden. Er ist gestern Abend im Krankenhaus an seiner Schussverletzung verstorben.

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Julia Bühler