Long Covid der Seele? Immer mehr Einsamkeit bei Jüngeren

Stand
Autor/in
Florian Rudolph
Porträt Florian Rudolph

Immer mehr jüngere Menschen fühlen sich einsam. Untersuchungen haben ergeben, dass die Zahl im Zehn-Jahres-Vergleich deutlich gestiegen ist: Von gut 14 Prozent auf aktuell mehr als ein Drittel. Die Soziologin Sabine Diabaté vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung sieht das als Folge der Corona-Zeit.

Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph sagte sie: "Nach dem damaligen Rückzug haben viele nicht mehr in die vorherigen Kommunikations- und Beziehungsmuster zurückgefunden. Dazu kam durch Lockdowns und Social Distancing ein Push in die digitale Welt". In unserer Kultur des Zusammenlebens habe sich dadurch etwas verschoben, meint Diabaté. Hören Sie im Audio, welche Risiken das Entstehen von Einsamkeitsgefühlen begünstigen - und was man tun kann, wenn man selbst betroffen ist.