Info-Date am Mittag: Bahn und GDL stellen Einigung vor und Uni Konstanz heizt mit Bodenseewasser

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Gerald Pinkenburg

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Sechs Lokführerstreiks hat es in den letzten vier Monaten gegeben – nun können Bahnreisende aufatmen. Die Gewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn haben sich in ihrem Tarifstreit geeinigt und am Vormittag die Einzelheiten dazu vorgestellt. Die Arbeitszeit sinkt bis 2029 in mehreren Stufen auf 35 Stunden. Wer freiwillig mehr arbeiten will, bekommt entsprechend mehr Geld.

Bahn insgesamt zufrieden, GDL nicht ganz

Bahn-Personalvorstand Martin Seiler sprach von einem modernen und innovativen Tarifmodell. Darüber hinaus gibt es in zwei Schritten 420 Euro mehr und 2.850 Euro Inflationsausgleich. Der Tarifvertrag läuft 26 Monate. GDL-Chef Weselsky kritisiert den Geltungsbereich der Einigung: Sie soll nur in den 18 Betrieben der Bahn gelten, in denen die GDL die mitgliederstärkste Gewerkschaft ist.

Uni Konstanz setzt auf Heizenergie aus dem Bodensee

Die Uni Konstanz will einen Großteil ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien decken – vor allem mit Wasser aus dem Bodensee. Es soll durch Wärmepumpen abgekühlt und die entzogene Energie zum Heizen genutzt werden. Zwei Drittel ihres Wärmebedarfs will die Uni künftig auf diese Weise gewinnen.

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