Im März 2020 wurde klar, dass sich die Corona-Welle in China zu einer weltweiten Pandemie entwickeln würde. Schon damals hat SWR Aktuell mit Andreas Wirsching gesprochen – er ist Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München und hat sich viel mit Pandemien beschäftigt. Vor drei Jahren hatte er gesagt, Corona werde nicht so viele Menschen töten wie die Spanische Grippe, aber die Pandemie werde unsere Gesellschaft trotzdem härter treffen, denn wir seien mehr Freiheiten gewohnt als die Menschen vor 100 Jahren und unsere Welt sei mehr auf Vernetzung und Austausch ausgelegt. In Deutschland entfallen zum 1. März nahezu alle Corona-Beschränkungen. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich sagt Wirsching, viele Prognosen hätten sich bestätigt.