ChatGPT bald in der Verwaltung? Noch zu unausgereift und intransparent!

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Autor/in
Florian Rudolph

ChatGPT, das Programm, das mithilfe künstlicher Intelligenz selbstständig Texte schreiben kann, sorgt gerade für eine Menge Aufmerksamkeit und für viele Befürchtungen, was die Zukunft angeht. Wo überall könnten bald Menschen durch ChatGPT ersetzt werden? Ina Kayser von der IST-Hochschule für Management sieht durchaus Einsatzmöglichkeiten für solche Programme, schränkt aber ein: "Wie sinnvoll das Ergebnis ist, was man dann konkret damit tut und ob man das alles so unreflektiert übernehmen sollte, das steht auf einem anderen Blatt." Weil die Ergebnisse auf den ersten Blick "recht plausibel erscheinen", sich bei näherem Hinsehen aber als „kompletter Nonsens“ erweisen können, geht Kayser davon aus, dass sich durch ChatGPT und ähnliche Programme die Rolle des Nutzers verändern wird. Man könne sich anderen Aufgaben widmen, "muss aber kritisch beurteilen, was so ein Tool wirklich ausspuckt". Wo wir schon seit langem an künstliche Intelligenz gewöhnt sind, und warum Kayser ChatGPT besonders kritisch sieht, erklärt sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph.

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Florian Rudolph