Die Ulmerin Yasi Hofer hat bei Helene Fischer in München gespielt. (Foto: privat, Yasi Hofner)

Interview mit Yasi Hofer

Ulmer Gitarristin mit Helene Fischer: "Für mich eine krasse Erfahrung"

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INTERVIEW
Jürgen Klotz
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Volker Wüst
Volker Wüst (Foto: SWR, SWR - Alexander Kluge)

Diesen Auftritt wird die Ulmer Gitarristin Yasi Hofer nie vergessen: Im Sommer hat sie an der Seite von Helene Fischer vor 130.000 Menschen gespielt. Jetzt läuft der Konzertfilm dazu im ZDF.

"Wenn alles durchdreht" - so heißt der Film über das XXL-Konzert von Helene Fischer, das sie im August in München gegeben hat. Schon die Proben sind für die Ulmerin Yasi Hofer "eine krasse Erfahrung" gewesen. Im SWR-Gespräch schildert sie außerdem, wann sie Gänsehaut bekommen hat und verrät, mit wem sie außerdem gerne einmal auf der Bühne stehen würde.

SWR Aktuell: Das Konzert war mit 130.000 Zuschauern echt ein Konzert der Superlative. Für Sie auch?

Yasi Hofer: Auf jeden Fall. Das größte Konzert davor war vor 30.000 Menschen. Und da kamen nochmal 100.000 dazu. Das ist schon Wahnsinn.

SWR Aktuell: Wenn Sie sich daran erinnern - was waren die Momente, die Sie vielleicht ihr Leben lang nicht vergessen werden?

Hofer: Das Intro. Die Show fängt so an, dass wir als Band auf einer fahrbaren Bühne nicht sichtbar waren. Dann läuft ein Countdown und wir fahren langsam nach oben. Das war für mich der größte Moment, denn man bekommt Gänsehaut, wenn man plötzlich ein Meer an Menschen sieht. Und dann natürlich: Das Gitarrensolo, das ich spielen durfte. Das wird man nie vergessen.

Die Ulmerin Yasi Hofer hat bei Helene Fischer in München gespielt. (Foto: privat, Yasi Hofner)
Die Ulmerin Yasi Hofer hat bei Helene Fischer in München gespielt.

SWR Aktuell: Schauen Sie am Samstagabend ZDF?

Hofer: Ich kann leider nicht. Ich habe eine Show mit Helene in Österreich.

SWR Aktuell: Man sagt Helene Fischer ja diese Perfektion nach. Spüren Sie das, wenn Sie mit ihr auf der Bühne stehen?

Hofer: Es war auch für mich eine krasse Erfahrung in den ersten Proben. Vor dem allerersten Auftritt in der Schweiz hatten wir zwei Wochen geprobt. Das ging von 9 Uhr morgens bis teilweise 0 Uhr nachts, das war brutal. Bei allen im Helene-Fischer-Team sind die Erwartungen sehr hoch. Und da muss man wirklich schauen, dass man 200 Prozent gibt und nicht nur 100.

SWR Aktuell: Haben Sie jetzt im Prinzip mit diesem Konzert alles erreicht oder gibt es einen Superstar, mit dem Sie auch gerne auf der Bühne stehen würden?

Hofer: Mit Jeff Beck zu spielen wäre für mich ein Ritterschlag. Aber ich mache ja meine eigene Musik und habe meine eigene Band. Und da bin ich bei Weitem noch nicht dort angekommen, wo ich eigentlich hin will. Ich brauche keine 130.000 Menschen im Publikum, aber wenn wir immer vor 1.000 oder 2.000 Menschen spielen würden, dann hätten wir sehr viel erreicht. Da würde ich gerne hinkommen.