Die Gewerkschaft fordert mehr Geld für das Personal. Zum Streik aufgerufen sind unter anderem das Pflegepersonal und die Beschäftigten in der Verwaltung, nicht aber das ärztliche und wissenschaftliche Personal. Die Gewerkschaft ver.di fordert 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 375 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
Versorgung der Patienten gesichert
Das Angebot der Arbeitgeber sieht 15 Monate lang eine abgabenfreie Zahlung von 140 Euro monatlich vor, danach eine Lohnerhöhung von insgesamt 6 Prozent in zwei Stufen. Nach Angaben der Klinikleitung ist die Versorgung der Patienten während des Streiks gesichert. Man habe mit der Gewerkschaft vereinbart, dass es eine Notbesetzung wie an Wochenenden und Feiertagen gibt.
Streiks in weiteren Kliniken
Die Beschäftigten wollen gleich an mehreren Standorten ihre Arbeit niederlegen. Kundgebungen soll es am Montag und Dienstag auch in Ulm geben. Weitere Warnstreiks sind für Mittwoch in Heidelberg sowie für Donnerstag und Freitag in Freiburg geplant.
Standorte Ulm, Heidelberg, Tübingen und Freiburg Warnstreik an den Unikliniken in Baden-Württemberg
Die Gewerkschaft Ver.di hat die Beschäftigten an den vier Unikliniken in Baden-Württemberg zum Warnstreik aufgerufen. Ver.di will nach der ersten Verhandlungsrunde Druck machen.