Pfleger bei einer Tarifdemonstration. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / Maurizio Gambarini/dpa | Maurizio Gambarini)

Tarifverhandlungen kommen nicht voran

Mehrtägiger Warnstreik an Uniklinik Tübingen beginnt

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Die Gewerkschaft ver.di hat für Montag und Dienstag zu Warnstreiks an der Uniklinik Tübingen aufgerufen. Die Notfallversorgung ist nach Angaben der Klinikleitung gesichert.

Die Gewerkschaft fordert mehr Geld für das Personal. Zum Streik aufgerufen sind unter anderem das Pflegepersonal und die Beschäftigten in der Verwaltung, nicht aber das ärztliche und wissenschaftliche Personal. Die Gewerkschaft ver.di fordert 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 375 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

Versorgung der Patienten gesichert

Das Angebot der Arbeitgeber sieht 15 Monate lang eine abgabenfreie Zahlung von 140 Euro monatlich vor, danach eine Lohnerhöhung von insgesamt 6 Prozent in zwei Stufen. Nach Angaben der Klinikleitung ist die Versorgung der Patienten während des Streiks gesichert. Man habe mit der Gewerkschaft vereinbart, dass es eine Notbesetzung wie an Wochenenden und Feiertagen gibt.

Streiks in weiteren Kliniken

Die Beschäftigten wollen gleich an mehreren Standorten ihre Arbeit niederlegen. Kundgebungen soll es am Montag und Dienstag auch in Ulm geben. Weitere Warnstreiks sind für Mittwoch in Heidelberg sowie für Donnerstag und Freitag in Freiburg geplant.

Ulm

Standorte Ulm, Heidelberg, Tübingen und Freiburg Warnstreik an den Unikliniken in Baden-Württemberg

Die Gewerkschaft Ver.di hat die Beschäftigten an den vier Unikliniken in Baden-Württemberg zum Warnstreik aufgerufen. Ver.di will nach der ersten Verhandlungsrunde Druck machen.

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SWR