Die aus Tübingen stammende Autorin Valeria Gordeev gewinnt den Ingeborg-Bachmann-Preis (Foto: picture-alliance / Reportdienste, APA Gert Eggenberger)

Renommierter Literaturpreis aus Klagenfurt

Tübinger Autorin Valeria Gordeev gewinnt Bachmann-Preis

Stand
AUTOR/IN
Silke Gmeiner

Die aus Tübingen stammende Autorin Valeria Gordeev hat den diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen. Mit ihrer Darstellung einer Putz-Neurose überzeugte sie die Jury.

Mit ihrer Kurzgeschichte "Er putzt" hat Valeria Gordeev den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen. Darin seziert die aus Tübingen stammende Autorin sprachlich die Putz-Neurose eines Mannes. Mit ihrem Text setzte sich Gordeev am Sonntag in Klagenfurt gegen elf Mitbewerberinnen und Mitbewerber durch.

Gordeevs Eltern stammen aus der ehemaligen Sowjetunion

Gordeev arbeitet seit einigen Jahren an ihrem Debütroman, der sich unter anderem mit der russischen Gegenwart auseinandersetzt. Ihre Eltern wanderten Ende der 1970er Jahre aus der Sowjetunion aus. Gordeev wurde 1986 in Tübingen geboren.

Ingeborg-Bachmann-Preis der Stadt Klagenfurt

Der renommierte Literaturpreis, der an die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann erinnert, ist mit 25.000 Euro dotiert und wird von der Stadt Klagenfurt vergeben.

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Am 29. Juni werden die 47. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt eröffnet. Nach einem dreitägigen Wettlesen wird dann am 2. Juli der Ingeborg-Bachmann-Preis vergeben.

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Silke Gmeiner