Am Montag beginnt am Freiburger Amtsgericht ein Betrugsprozess gegen einen ehemaligen Rechtsanwalt. Der 64-Jährige war im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald tätig und soll 480.000 Euro Mandantengeld veruntreut haben. Das Geld sollte er eigentlich treuhändisch verwalten, soll es aber genutzt haben, um eigene Schulden zu begleichen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll der Mann im Jahr 2014 in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sein, weshalb er das Geld seiner Mandanten in Höhe von zusammengenommen 480.000 Euro anderweitig verwendet haben soll. Bis vor rund eineinhalb Jahren war der Mann laut Anklageschrift als Rechtsanwalt tätig.