Sechs Millionen Euro wurden in das neue Museumsdepot im Lörracher Gewerbegebiet Brombach-Ost investiert, wie das Dreiländermuseum am Sonntag mitteilte. Seit ihrer Gründung 1882 war die Sammlung des Lörracher Museums an zahlreichen unterschiedlichen Orten untergebracht. Nur drei Prozent der Sammlung werden in dem Museum gezeigt, die restlichen 97 Prozent sind im Depot, wie es in einer Mitteilung hieß. Das Dreiländermuseum richtet den Fokus auf Geschichte und Kultur des Oberrheinraums mit den Regionen Baden, Elsass und Nordwestschweiz.
50.000 Objekte in neuem Museumsdepot des Dreiländermuseums
Lörrachs Oberbürgermeister Jörg Lutz unterstrich die große Bedeutung des neuen Depots als "wirklich wichtig für die Stadt, aber auch für das Dreiländermuseum." Es bietet 4.000 Quadratmeter Platz für Gemälde, Alltagsgegenstände, Statuen, Landwirtschfts- oder auch Küchengeräte.
Das neue Museumsdepot hat kaum Fenster und ist so gebaut, dass das Raumklima für die Ausstellungsstücke optimal ist. Dort können die Kulturgüter aus dem Dreiländereck, geschützt hinter dicken Betonwänden, für viele weitere Generationen bewahrt werden.