Die Metropolregion ist dem Bericht zufolge im Gesundheitsbereich sehr gut aufgestellt. Sie schneidet im internationalen Vergleich besser ab als der Durchschnitt der weltweiten OECD-Regionen.
OECD: Wenig Arbeitslosigkeit, viele Autos
Die Arbeitslosigkeit - auch unter Jugendlichen - sei in der Metropolregion Rhein-Neckar niedrig. Es werde viel Geld in Forschung und Entwicklung investiert und habe in den vergangenen Jahren hohe Wachstumsraten bei den Einkommen gegeben, so der Bericht er OECD.
Die Forscher haben aber auch Mängel angemerkt. Das Auto sei in der Region das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel. Auf 100 Einwohner kämen 60 Autos. In anderen OECD-Regionen liege der durchschnittliche Wert bei 40 Autos. Außerdem produzieren die Bewohner der Metropolregion zu viel Müll. Pro Kopf fielen im Jahr 480 Kilogramm Müll an. Das seien 17 Prozent mehr als im OECD-Durchschnitt.
Unterschiede zwischen Stadt und Land
Ein Problem seien auch große Unterschiede zwischen städtischem und ländlichen Raum in der Metropolregion Rhein-Neckar, sagt Lorenz Gross von der OECD. Dabei geht es beispielsweise um Arbeitsplätze oder die Gesundheitsversorgung. Auch sei der ländliche Raum mehr vom Fachkräftemangel betroffen als Städte wie Heidelberg oder Mannheim.
Wie nachhaltig ist die Metropolregion-Rhein-Neckar?
Zwei Jahre lang hatte die OECD ermittelt, wie weit die Region damit ist, die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umzusetzen. Zu diesen Zielen hatte sich die Weltgemeinschaft 2015 verpflichtet. Der Bericht über die Metropolregion Rhein-Neckar wurde im Mannheimer Stadthaus N1 vorgestellt.