Patrick Groetzki trägt im Spiel gegen den Bergischen HC zum 500. Mal in einem Handball-Bundesligaspiel das Trikot der Rhein-Neckar Löwen.
Seit 2007 ist der gebürtige Pforzheimer Profi beim zweifachen Deutschen Meister, vor der Bundesligasaison 2022/2023 haben ihn seine Kollegen zum Mannschaftskapitän gewählt. Der Führungsspieler der Löwen wohnt in Heidelberg, ist fest mit der Region verwurzelt.
Seine einzige rote Karte sah er beim Profi-Debüt
Seine Karriere bei den Rhein-Neckar Löwen begann kurios: Bei seinem Profidebüt im September 2007 gegen den HSV Hamburg ordnete der damalige Trainer Iouri Chevtsov an, dass Groetzki eine rote Karte in Kauf nehmen soll, um zehn Sekunden vor Spielende das Unentschieden und somit einen Punkt zu sichern.
Die Löwen hatten wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff die Chance auf den Ausgleich durch einen Freiwurf. Um das darauf folgende Anlaufen der Hamburger zu unterbinden, verhinderte der damals 18-Jährige das Anspiel des HSV und flog vom Platz. Es blieb bislang die einzige rote Karte seiner Profilaufbahn.
Groetzki sieht Meilenstein gelassen
Der Rechtsaußen der Rhein-Neckar Löwen steht kurz vor einem weiteren Meilenstein. Der 34-Jährige kann bei seinem Jubiläum die 1.500 Tore-Marke knacken. Ihm fehlen noch elf Treffer. Das Spiel gegen den Bergischen HC will Groetzki wie gewohnt angehen.
Er bleibt den Löwen bis 2026 erhalten
Der Kapitän hat noch lange nicht genug. Sein Vertrag läuft bis 2026. Eine Verlängerung schließt er nicht aus, wenn er sich gut fühlt und leistungsmäßig mithalten kann.