Das Heilbronner Tierheim kann keine weiteren Tiere mehr aufnehmen. Nach Angaben der Tierschutzorganisation PETA befinden sich mittlerweile 305 Hunde, Katzen und Kleintiere in der Obhut des Tierheims. PETA erklärte, dass viele während der Pandemie ein Tier aufgenommen hätten und jetzt überfordert seien. Auch die steigenden Kosten seien ein Problem. Zusätzlich seien die Tierheime zur Urlaubszeit ohnehin gefüllt, wenn Besitzer die Tiere abgäben oder aussetzten. Ein weiterer Grund seien von Geflüchteten mitgebrachte Tiere aus der Ukraine.
Illegaler Tierhandel im Internet
Das größte Problem sei allerdings der illegale Tierhandel, berichtet PETA weiter. Im Ausland würden Hundewelpen unter problematischen Bedingungen gezüchtet und viel zu jung von der Mutter getrennt. Mitunter krank und traumatisiert kämen diese Jungtiere über den Onlinehandel nach Deutschland. Das berichtet auch die Landestierschutzbeauftragte in einer Pressemeldung. Das Geschäft mit den Hunden sei nach Waffen- und Drogenhandel das lukrativste illegale Geschäft, aber bis jetzt ohne schwerwiegende rechtliche Konsequenzen.