Ein Helfer vom Deutschen Roten Kreuz vor einem Rettungswagen

Landtag hat über neues Gesetz beraten

Hohenlohe: Neue Rettungswachen nötig für Zwölf-Minuten-Ziel

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Der Landesregierung will mit einem neuen Gesetz erreichen, dass Rettungskräfte in der Regel nach zwölf Minuten am Einsatzort sind. Das DRK erhofft sich damit neue Investitionen.

Schnellere Hilfe im Notfall - das soll ein Gesetz ermöglichen, über das der Landtag erstmals beraten hat. Demnach sollen Rettungskräfte bereits nach zwölf Minuten am Einsatzort sein können. Zu stemmen sei das jedoch nur mit hohem Personalaufwand, sagte Kai Schlecht vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) aus Gaisbach (Hohenlohekreis).

Das wird eine Aufgabe sein, die uns in der momentanen Situation enorm herausfordert.

So lange brauchen Rettungskräfte in Hohenlohe zum Einsatzort

Mit den bisherigen Posten benötigen die Rettungskräfte im Hohenlohekreis in rund zehn Prozent der Fälle über 15 Minuten. Das zeigen die Zahlen des Innenministeriums bis 2022. Kai Schlecht hofft nun, dass der Gesetzgeber in einem Gutachten klären lässt, wo neue Standorte geschaffen werden müssen. Dafür dann neues Personal zu finden, sei eine enorme Herausforderung, sagt er. Schon jetzt gebe es nicht immer ausreichend Einsatzkräfte.

Die Personalsituation hat sich seit Corona erst so langsam erholt.

Bis das Gesetz nach einer Verabschiedung greift, also neue Wachen, Fahrzeuge und Personal bereitstehen, ist eine Übergangsfrist von mehreren Jahren vorgesehen.

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SWR