Von drei Uhr in der Nacht bis elf Uhr am Donnerstag Züge fielen in mehreren Landesteilen Baden-Württembergs aus. Zum Streik aufgerufen hatte die Lokführergewerkschaft GDL. Sie befindet sich im Tarifstreik mit der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) und hatte daher für Donnerstag zum Arbeitskampf aufgerufen. Die Gewerkschaft will "eine Zweiklassengesellschaft im Unternehmen" verhindern. In dem Streit geht es laut der Gewerkschaft unter anderem um persönliche Sicherheit in Schichtplänen, die in anderen Bahnverbünden bereits gegeben ist, die SWEG jedoch verweigert. Zudem fordert sie einen einheitlichen Tarifvertrag.
SWR-Reporterin Katja Trautwein berichtet über die angekündigten Einschränkungen:
Einschränkungen durch Personalmangel auf Südbahn
Einschränkungen gibt es unterdessen für Reisende weiterhin auf der Südbahn. Wegen erhöhten Krankenstandes kommt es dort zu Zugausfällen und Änderungen des Fahrplans. Betroffen sind nach Angaben der Bahn unter anderem die Strecke Ulm-Friedrichshafen, Aulendorf-Sigmaringen, Aulendorf-Kißlegg, Ulm-Biberach (Riß) Süd und Ulm-Laupheim (Stadt).
Bei Zügen, die fahrplanmäßig fahren, fehlen einzelne oder mehrere Waggons. Weitere Infos zu Ihrer Verbindung entnehmen Reisende dem Auskunftsangebot auf der Webseite der Bahn.