Die Biber-Trophäen stehen auf mehreren Podesten bei der Preisverleihung der Biberacher Filmfestspielen. (Foto: Pressestelle, Biberacher Filmfestspiele)

45. Filmfestspiele in kleinerem Rahmen

Programm der Biberacher Filmfestspiele vorgestellt

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Die Organisatoren der Biberacher Filmfestspiele haben am Freitag ihr Programm vorgestellt. Unter dem Motto "Best of Plus" ist ein reduziertes Konzept vorgesehen.

Die Biberacher Filmfestspiele werden in diesem Jahr kleiner als gewohnt ausfallen. Die Organisatoren stellten am Freitag das Programm für die 45. Filmfestspiele vor.

Biberacher Filmfestspiele unter dem Motto "Best of Plus"

Die Filmfestspiele finden vom 2. bis zum 5. November statt und stehen unter dem Motto "Best of Plus". Das setze sich aus "Best of Filmen" und "Plus Filmen" zusammen. Unter "Best of Filmen" verstehen die Organisatoren Filme, die in den vergangenen Jahren bereits mit dem Filmpreis "Biber" ausgezeichnet worden waren. Hinzu kämen "Plus Filme", also jene, die in diesem Jahr neu eingereicht wurden, heißt es. In diesem Jahr kuratierte der Drehbuchautor und Schriftsteller Martin Maurer die Auswahl aus den rund 400 neu eingereichten Filmen.

Nur zwei Preise werden verliehen

Statt zehn Auszeichnungen in unterschiedlichen Kategorien sollen lediglich zwei Preise vergeben werden: Der "Goldene Biber" für den besten Spielfilm sowie der "Silberne Biber" als Ehrenpreis für besondere Verdienste um den deutschen Film. Den "Ehrenbiber" erhält der Schauspieler und Autor Edgar Selge. Bekannt wurde er vor allem für seine Rolle als Kommissar in der ARD-Fernsehsendung "Polizeiruf 110".

Bei der Eröffnung am 2. November wird der Film "Ein ganzes Leben" gezeigt. Der Film laufe in Biberach vor dem offiziellen Kinostart, teilen die Veranstalter mit. Das Programmheft werde ab kommendem Freitag ausgelegt und sei dann auch auf der Internetseite der Biberacher Filmfestspiele abrufbar.

Hinter den Kulissen der Filmfestspiele rumort es

Dass die Filmfestspiele in diesem Jahr kleiner ausfallen als gewohnt, hat einen Grund: In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder personelle Veränderungen und Diskussionen rund um die Biberacher Filmfestspiele gegeben. Helga Reichert hatte vor vier Jahren die künstlerische Leitung von ihrem Mann Adrian Kutter übernommen, der die Filmfestspiele aufgebaut hatte. Reichert gab die Intendanz allerdings nach zwei Jahren ab und gründete ein eigenes Filmfestival in Ravensburg. Ihre Nachfolgerin als Intendantin der Biberacher Filmfestspiele, Nathalie Arnegger, ging im Mai ebenfalls nach zwei Jahren. Man habe deshalb entscheiden müssen, ob die Filmfestspiele 2023 ganz ausfallen oder mit reduziertem Programm stattfinden, teilen die Organisatoren mit.

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Im September wurde zudem bekannt, dass sich der Vorstand nahezu geschlossen zurückzieht. Nach den diesjährigen Filmfestspielen im November soll ein neuer Vorstand gewählt werden.

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