Hier finden Sie die neuesten Sendungen aus Das Wissen, Impuls, Forum und SWR Aktuell Klimazentrale zum Thema Klima und Klimawandel.
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Die Erde dreht sich momentan für unsere Uhren zu schnell: Ein Tag ist nicht mehr genau 24 Stunden lang. Das Abschmelzen der Pole verlangsamt die Erdrotation zwar wieder, dennoch müssen wir voraussichtlich Silvester 2029 einfach eine Sekunde überspringen.
Den Menschen in Venedig reicht es. Die Stadt wird überrannt von Touristen. Ab Ende des Monats müssen Besucher an bestimmten Tagen Eintritt bezahlen. Auch in deutschen Urlaubsorten wehren sich Bürger gegen den sogenannten Overtourism, obwohl er Arbeitsplätze sichert. Was kann den Massenandrang und die Folgen dämpfen? Wem gehören Stadt und Strand? Marion Theis diskutiert mit Prof. Dr. Alfred Bauer – Bayerisches Zentrum für Tourismus; Dr. Dörthe Jakobs – Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg; Susanne Matthiessen – Bürgernetzwerk „Merret reicht’s - aus Liebe zu Sylt"
Drei Jahre Dürreperiode wurden in Deutschland für beendet erklärt. Dennoch werden unsere Sommer im Schnitt trockener. Damit das Wasser in den heißen Tagen nicht knapp wird, müssen wir den Niederschlag im Winter besser speichern.
Drei Gruppen von Aktivisten klagten vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte für mehr Klimaschutz. Eine der Klagen war erfolgreich, zwei wurden vom Gericht abgewiesen.
Christine Langer im Gespräch mit Alice Thiel-Sonnen, SWR-Umweltredaktion
Sizilien ist von Hitze besonders betroffen, daneben leiden die Menschen immer wieder unter einem extremen Wassermangel. Zusammen mit Bauern hat die Universität Catania einen Dünger entwickelt, der die Reste der sizilianischen Orangen verwendet. Gleichzeitig wird ein intelligentes Bewässerungssystem eingesetzt.
90 Prozent der Eisflächen sind schon weg. Die Reste der Gletscher am Kilimandscharo werden auch bald verschwinden. Das wird Folgen haben für Pflanzen und Tiere, zum Beispiel die Elefanten. Im Amboseli Nationalpark versuchen Ranger die Herausforderungen zu meistern.
Zu viel Bildschirmzeit und zu wenig Struktur im Alltag wirken sich negativ auf unseren Schlaf-Wach-Rhythmus aus. Auch die Zeitumstellung auf Sommerzeit, Schichtarbeit und der Klimawandel stören die innere Uhr. Ausreichend Tageslicht kann helfen.
Einmal tief eintauchen in unsere Unterwasserwelt: Das Gasometer Oberhausen zeigt in der Ausstellung „Planet Ozean“, wie faszinierend unsere Meere und ihre Bewohner sind und welche Folgen der Klimawandel für das Ökosystem und uns alle hat.
In Mexiko-Stadt herrscht Wasserknappheit. Manche Stadtteile werden nur zeitweise oder sogar mehrere Wochen gar nicht mit Wasser versorgt. Eine Lösung sind Trockentoiletten. Sie brauchen kein Wasser und helfen so etwa Schulen geöffnet zu halten.
Der Grund, der Boden, ist entscheidend für unsere Nahrung, Wasserversorgung und Klimaschutz. Doch unsere Böden sind gefährdet: überdüngt, vertrocknet, zubetoniert. Boden ist teurer und umkämpft. Wie lassen sich Flächenkonflikte im Sinne des Gemeinwohls lösen?
Stefan Troendle im Gespräch mit der Autorin Christiane Grefe
Rheinland-Pfalz ist Waldland. Laut den Landesforsten kompensiert er in Rheinland-Pfalz rund ein Viertel unseres klimaschädlichen CO2-Ausstoßes. Aber die Folgen des Klimawandels wie Dürren und Borkenkäfer-Befall machen den Wäldern zu schaffen. Wie lange können sie noch eine CO2-Senke sein?
Zum 19. Mal hat der SWR die Apfelblüten-Aktion gestartet. Aus dem Westen Deutschlands wurden bereits die ersten blühenden Apfelbäume gemeldet. Wie mild oder kalt die Frühlingswochen in Deutschland verlaufen sind, ist mittlerweile in 46.000 Apfelblüten-Datensätzen dokumentiert.
Stefan Troendle im Gespräch mit Uwe Gradwohl, SWR-Wissenschaftsredaktion.
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat heute Genf ihren Jahresbericht veröffentlicht. Demnach lag die globale, gemittelte Durchschnittstemperatur 2023 etwa 1,45 Grad über dem
Niveau vor der Industrialisierung. Die WMO spricht aufgrund des Klimawandels von „Alarmstufe Rot“.
Aufgrund des Klimawandels beginnt der Frühling schon ein paar Wochen früher. Dies hat negative Folgen für Tiere und Pflanzen: Nach einem abgebrochenen Winterschlaf gibt es für Tiere noch nicht genug Nahrung und den blühenden Bäumen fehlen die Insekten zur Bestäubung.
Auf Grundlage aktueller Prognosen sind die Klimaziele für 2030 laut Bundesregierung erreichbar. Damit wir bis 2045 klimaneutral werden, muss sich allerdings noch was tun.
Jochen Steiner im Gespräch mit Sabine Stöhr, SWR-Umweltredaktion
Mit dem Klimawandel nehmen extreme Wetterlagen zu, an die sich Städte und Kommunen anpassen müssen. Mit begrünten Gebäuden und großen Versickerungsflächen ist das Neubaugebiet am Freiburger Güterbahnhof ein Musterbeispiel für eine Schwammstadt, die Regenwasser aufnehmen kann.
Sowohl im globalen Süden als auch bei uns leiden besonders Frauen unter den Folgen des Klimawandels. Zum einen rutschen sie wieder in traditionelle Geschlechterrollen zurück, zum anderen sind sie in der globalen Klimapolitik noch immer unterrepräsentiert.