SWR2 Musikstunde

Hans Pfitzner (3)

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"Futuristengefahr" - Polemiken
Mit Reinhard Ermen

Hans Pfitzner (1869 - 1949) passt in keine Schublade. Als letzten Romantiker verkauft man ihn unter Wert. Als Komponist allein kann man ihn ohnehin nicht kennzeichnen, denn er war auch Dirigent, Regisseur, Schriftsteller, Theoretiker.

Seine Musik ist gelegentlich widerborstig, eine ganze Reihe seiner Arbeiten wurden zu Schlüsselwerken ihrer Zeit und Gattung. Trotzdem macht es seine strammdeutsche, antisemitische Gesinnung nicht leicht, den Meister und seine Musik uneingeschränkt zu lieben. Doch gerade das macht ihn so spannend: Pfitzner ist ein unbequemer Repräsentant seiner Epochen, ihrer Kunst und ihrer Katastrophen.

Musiktitel:

Hans Pfitzner:
„Klage“ op. 25 Nr. 2
Hans Christoph Begemann
Nordwestdeutsche Philharmonie
Leitung:  Otto Tausk
Ferruccio Busoni:
„Indianisches Tagebuch“ 1.
4 Studien für Klavier K 267
Nr. 3: Andante
Marc-André Hamelin (Klavier)
Ferruccio Busoni:
„Arlecchino“ oder „Die Fenster“,
ein theatralisches Capriccio in einem Aufzug
„Ein Schauspiel ist's für Kinder nicht - Maestro?“
Solisten Divers
Radio-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Gerd Albrecht
Hans Pfitzner:
„Palestrina“, musikalische Legende
in 3 Akten
Palestrina III
Chor des Bayerischen Rundfunks
Brigitte Fassbaender
Helen Donath
Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Rafael Kubelik
Hans Pfitzner:
Über Albert Lortzing
Hans Pfitzner
Robert Schumann:
„Kinderszenen“,
leichte Stücke für Klavier op. 15
Nr. 7: Träumerei
Martin Stadtfeld (Klavier)
Joseph von Eichendorff:
„Nachts“
Gerhard Hüsch

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AUTOR/IN
SWR