Eines der originellsten Werke der Quartettliteratur
Claude Debussy war 30 Jahre alt, als er sein einziges Streichquartett schrieb. Es entstand während der Arbeit an "Prélude à l'après-midi d'un faune" und an der Oper "Pelléas et Mélisande". Diese Werke weisen weit in die Zukunft, mit dem Quartett aber schloss Debussy eine eher den Traditionen verpflichtete Schaffensphase ab. Dennoch schuf er damit eines der originellsten Werke der Quartettliteratur.
Die große Klangfarbenpalette des Werks beschrieb der Komponist und Debussy-Bewunderer Paul Dukas mit dem Bild eines "prächtigen, kunstvoll gemusterten Teppichs in exotischen Farben".