Das Rheingau Musik Festival hat ein braunes „touristisches Hinweisschild“ auf einer Bundesstraße erhalten, und genehmigen lassen, wie das Festival am 11. August mitteilte. Damit sei das Rheingau Musik Festival (RMF) nun „offiziell eine feste kulturelle touristische Größe“. Die Hinweistafeln stehen normalerweise auf Autobahnen und bewerben historische Stätten, Industriedenkmäler oder Museen.
Die Tafel zeigt inmitten von Weinbergen einen Pianisten und eine Geigerin. Für Festival-Intendant Michael Herrmann symbolisiert dies genau „die harmonische Symbiose zwischen Festival und Region.“ Dies mache das RMF seit Jahrzehnten einzigartig in seiner Art.
„Größtes privat finanziertes Festival Europas“
Mit einem Etat von rund acht Millionen Euro und nur 25.000 Euro Förderung mit Steuergeld nennt sich das RMF „das größte privat finanzierte Festival Europas“ – dank Sponsoren und Kartenerlösen. Über die Bühne geht der 1988 erstmals organisierte Konzertreigen in Schlössern, Hallen, Weingütern und Kirchen beidseits des Rheins in Hessen und Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Ein Sommer voller Musik“