Susanna Mälkki

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die derzeitige musikalische Leiterin des Ensemble intercontemporain, hat für ihr Talent als Dirigentin rasch internationale Anerkennung erlangt. Bevor sie ihre Dirigentenausbildung an der Sibelius-Akademie bei Jorma Panula, Eri Klaas und Leif Segerstam aufnahm, machte die in Helsinki geborene Finnin eine glänzende Karriere als Cellistin. Von 1995 bis 1998 war sie Solocellistin beim Göteborg Symphony Orchestra, das sie heute regelmäßig als Gastdirigentin leitet. Durch ihr tiefes Engagement für die zeitgenössische Musik kam es zur Zusammenarbeit mit dem Klangforum Wien, der Birmingham Contemporary Music Group und den Ensembles ASKO und Avanti!. Das Ensemble intercontemporain dirigierte sie erstmals 2004 beim Festival von Luzern. Ein Jahr später wurde ihr die musikalische Leitung des Ensembles anvertraut. Im März 2007 dirigierte sie zusammen mit Pierre Boulez und Peter Eötvös das Jubiläumskonzert zum 30jährigen Bestehen des Ensembles.

Susanna Mälkki ist sehr aktiv im Bereich der zeitgenössischen Oper: 1999 dirigierte sie die skandinavische Premiere von Thomas Adès‘ Powder Her Face beim Musica Nova Festival in Helsinki, später Neither von Morton Feldman mit dem Danish National Symphony Orchestra and Choir in Kopenhagen und L’Amour de loin von Kaija Saariaho mit dem Orchester der Finnischen Nationaloper. Aber auch mit Werken aus anderen Epochen trat Susanna Mälkki auf, u.a. mit Richard Strauss’ Rosenkavalier an der Finnischen Nationaloper.

Susanna Mälkki hatte von 2002 bis 2005 die musikalische Leitung des Symphonieorchesters Stavanger inne. Sie arbeitete mit zahlreichen Formationen zusammen: Symphonieorchester von Berlin, Birmingham, des WDR Köln, der BBC in London und des finnischen Rundfunks; Philharmonieorchester von München, Dresden, Rotterdam, Oslo und Saint Louis (USA); Hallé Orchestra in Manchester, Residentie Orkest in Den Hag, belgisches Nationalorchester; Bamberger Symphoniker, dänisches National-Symphonieorchester. In der Konzertsaison 2007/2008 war sie außerdem tätig für das Berliner Philharmonieorchester, das Concertgebouw Orchestra, die Wiener Symphoniker, das Rundfunkorchester des NDR in Hamburg, das Orchester von Cincinatti, das schwedische Rundfunkorchester und das Philharmonieorchester von Radio France.

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SWR