Bis in die Gegenwart hinein wurde das „große Sterben“ während der Pest von Komponisten aufgegriffen, von der frühesten Verarbeitung durch Guillaume de Machauts (ca. 1360), über Orazio Benevoli (1656), Jacques Fromental Halévys (1838) bis hin zum „Totentanz“ von Franz Liszt (1856), Hugo Distler (1934) und Roberto Gerhard (1963/64).
Dieser „Blüte aus Tod“ in Musik und Dichtung begibt sich das Musikfeature auf die Spur: Ein musikalisches Porträt der kulturellen Überwindung einer Pandemie.
Musiktitelliste zur Sendung "Pest in der Musik"
Zitat aus der Sendung:
Interview und Ausstellung zum Thema:
Interview mit Volker Reinhardt aus Fribourg in der Schweiz, der früher Professor in Freiburg war und der im Frühjahr diesen Jahres ein neues Buch zur Geschichte der Pest herausgebracht hat: "Volker Reinhardt, Die Macht der Seuche, Wie die Große Pest die Welt veränderte 1347 - 1353":
Zum Interview mit Volker Reinhardt
Bis zum 3. Oktober ist in Konstanz die Ausstellung „Stayin' alive – mit Seuchen leben“, eine interaktive, hochschulübergreifende Ausstellung zum Thema „Pandemiegeschichte und -gegenwart“ aus den Perspektiven der Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, zu sehen:
Kurzporträt Autorin
Ariane Huml studierte Literaturwissenschaft, Alte, Neuere und Neueste Geschichte in Freiburg und Rom. Dort promovierte sie über Ingeborg Bachmann und italienreisende Schriftsteller. Auf den Spuren der Musik hat sie die ganze Welt bereist. Ihre Leidenschaft gilt der Verbindung von Musik und Literatur, Natur und Welt.