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Der O-Ton macht die Musik – Sprachsamples in der Neuen Musik

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Von Michaela Natschke

Sprache und Musik leben beiden von der Stimmführung, von den Pausen und der Dynamik. Die Grenzen zwischen der sprachlichen Rhetorik und musikalischen Strukturen sind häufig fließend. Es ist also nachvollziehbar, wenn Komponisten in ihren Werken mit O-Tönen arbeiten. Aber auch der Inhalt des gesagten fließt in das Werk ein, zumal wenn der O-Ton von berühmten Persönlichkeiten kommt. Auch ist der O-Ton nicht nur in der Neuen Musik beliebt, sondern auch im Jazz, in Klangcollagen, in der Industrial Music, beim Techno und im Musiktheater. Gemeinsam ist dem allen aber, dass das gesprochene Wort in einen neuen Zusammenhang gestellt wird und dem Hörer somit andere Wahrnehmungsebenen eröffnet.

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SWR