Jazz

Kraftvoll – „Illusion“ von Kira Linn's Linntett

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AUTOR/IN
Georg Waßmuth

Das „Linntett“ ist das Sextett der Baritonsaxofonistin und Komponistin Kira Linn. Nach zwei veröffentlichten Modern-Jazz-Alben („Nature“ 2017, „A Traveller's Tale“ 2020) geht die Band nun einen anderen musikalischen Weg.

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Das neue Album „Illusion“ ist ein spannungsgeladener Stilmix geworden, in dessen Rahmen die Musikerin gleich mehrere neue Pfade geht. Erstmals singt sie und hat für einige Songs eigene Lyrics geschrieben. Inspiriert fühlt sich Kira Linn von Billie Eilish, Arlo Parks und Laura Mvula, genremässig bewegt sich „Illusion“ von Jazz über Pop und Indie bis Electro, Neo-Soul und R&B.

„Solitude“ von Kira Linn's Linntett

Jazz Ein intuitives Meisterwerk: „Gift From The Trees“ des Trios Mammal Hands

„Mammal Hands“ gehören zu den erfolgreichsten Formationen der Jazz-Szene. Das fünfte Album „Gift from the Trees“ ist der Natur gewidmet – ein intuitives Meisterwerk, meint Jazzkritiker Georg Waßmuth.

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Jazz „Aria“ von Tineke Postma

Die niederländische Saxofonistin Tineke Postma zählt zu den künstlerischen Persönlichkeiten, die weit über ihr Heimatland hinaus bekannt sind. Mit ihrem virtuosen Spiel war sie bereits auf vielen bedeutenden Festivals zu hören. Sie gilt als sehr experimentierfreudig und ist immer offen für Neues. Als 10jährige erlebte sie die Operndiva Maria Callas in einem Konzert und war fasziniert davon, wie man das Publikum mit einer Arie in den Bann zieht kann. Wie Postma das mit dem zarten Klang ihres Saxophons gelingt, ist auf ihrem neuen Album zu hören, das beim Label Edition Records erschienen ist. Mit ihrem Instrument singt sie quasi eine Arie ohne Worte und formt dabei auf weitem Atem immer wieder neue Phrasen, schwärmt unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.

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Jazz Beeindruckende Songs über Verlust und Neubeginn - Das Album „Awake" von Mirna Bogdanović

Für ihr Debütalbum „Confrontation" wurde die Sängerin Mirna Bogdanović vor zwei Jahren mit dem angesehenen Deutschen Jazzpreis als beste Newcomerin ausgezeichnet. Schon damit bewies die Künstlerin ihr vielseitiges Changieren zwischen Klassik, Jazz, Indie-Pop und elektronischen Spielformen.
Auf „Awake" thematisiert Mirna Bogdanović die emotionale Achterbahn einer Trennung, ohne sich dabei in Befindlichkeiten zu verirren. Vielmehr vermittelt sie zusammen mit dem hervorragend besetzten Ensemble Kraft und Zuversicht für einen Neubeginn. „Awake“ ist eine facettenreiche Produktion, reflektiert, voller Energie und mit raffinierten Arrangements - ein absolut hörenswertes Album, meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.

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Georg Waßmuth