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Mut und Glaube - "Gastarbeiterinnen" in Deutschland

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AUTOR/IN
Susanne Babila

In Zeiten des Wirtschaftswunders rief Deutschland nach Arbeitskräften aus dem Ausland. Es kamen auch viele Frauen. Kirchen und Wohlfahrtsverbände unterstützten sie.  

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Viele verließen ihre Eltern, Ehemänner und Kinder, um die Existenz ihrer Familie zu sichern. Die ersten „Gastarbeiterinnen“ kamen in den 50er Jahren aus Italien. Später folgten Frauen aus Spanien, Griechenland oder der Türkei.

Schlechte Bezahlung und Heimweh

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Eleni Tsertsene damals und heute in Kornwestheim

Kirchen und Wohlfahrtsverbände unterstützten sie

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Ferancisca Clotilde Oliver Dominguez de Agüera mit ihrem Sohn José Oliver  (Foto: Foto: privat)
Ferancisca Clotilde Oliver Dominguez de Agüera mit ihrem Sohn José Oliver

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Susanne Babila