Nachdem bekannt wurde, dass bei den Aftershow-Parties der Band Rammstein junge Frauen womöglich Drogen verabreicht bekommen haben und es zu nicht einvernehmlichen sexuellen Handlungen gekommen sein soll, beschäftigen sich die Kulturseiten mit der Frage, ob nun ein überfälliger #metoo-Skandal die Musikbranche erschüttern wird und was bisher in der Ästhetik der Band eventuell übersehen wurde.
Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Kiwi-Verlag trennt sich von Rammstein-Sänger und Autor Till Lindemann
Der Verlag „Kiepenheuer und Witsch“ beendet seine Zusammenarbeit mit dem Frontmann der Band Rammstein, Till Lindemann. Grund sei ein Porno-Video, von dem der Verlag erfahren habe, heißt es in einer Pressemeldung. Darin zelebriere Lindemann sexuelle Gewalt gegen Frauen.
#metoo bei Rammstein Vorwürfe gegen Till Lindemann: „Es gibt eine Vielzahl an Berichten, die sich ähneln“
Schwere Vorwürfe gegen Till Lindemann, Frontman von Rammstein. Eine Konzertbesucherin behauptet, der Sänger habe ihr bei einer Party vor dem Konzert ein Getränk gegeben. Sie vermutet, dass ihr Drogen verabreicht wurden, um sie gefügig zu machen. Die Band dementiert die Behauptung. Die Berichterstattung in so einem Fall ist ein Balanceakt, weiß Spiegel-Journalistin Juliane Löffler.